01.01.2014

Ereignisse 2013

Das Jahr 2013 war bei der europäischen Lotterie Eurojackpot oder Eurolotto durch eine Ausweitung der Teilnehmerländer und durch eine Veränderung der Spielregeln geprägt. Beide Ereignisse fanden am ersten Februar statt. Die Anzahl der Teilnehmerländer am Eurojackpot stieg am 01. Februar 2013 um sechs Staaten an, da Island, Litauen, Schweden, Lettland, Norwegen und Kroatien der Lotteriegemeinschaft beitraten.

In keinem der Beitrittsländer war der Euro damals bereits als Währung eingeführt, sodass die Spieleinsätze und Gewinne in die entsprechenden Landeswährungen umzurechnen waren. Außer für Lettland und Litauen gilt diese Regelung weiterhin.

Seit dem 01. Februar 2013 konnten sich die Einwohner von 14 europäischen Ländern am Eurolotto beteiligen. Der Spieleinsatz sank trotz der zahlreichen neuen Mitspieler jedoch gegenüber der Vorwoche von mehr als 23 auf gut 15 Millionen Euro. Die Ursache für die Verringerung des Einsatzes lag eindeutig darin, dass ein Spielteilnehmer den Jackpot am 25.02.2013 geknackt hatte und dafür 29.540.641,50 Euro erhielt.

Langfristig zeigte sich jedoch eine Aufwärtsentwicklung der Spieleinsätze, die am 12.04.2013 mit mehr als dreißig Millionen Euro einen neuen Höhepunkt erreichten. Der von den Lottogesellschaften beim Start der Lotterie erhoffte wöchentliche Umsatz in Höhe von 23 Millionen Euro konnte jedoch nur in wenigen Wochen erreicht oder gar überschritten werden. Vor allem wurde deutlich, dass ein attraktiver Jackpot eine große Zahl weiterer Teilnehmer anzog, die sich nach der Auszahlung der entsprechenden Gewinnsumme zum größten Teil nicht mehr an der Lotterie beteiligten.

Am 12. April traf ein Gewinner den ersten Rang und bekam dank des hohen Jackpots 46.079.338,80 Euro ausgezahlt. Der Gewinnschein wurde in einer hessischen Lottoannahmestelle abgegeben. Somit ging erneut ein Millionengewinn nach Deutschland. Das traf ebenfalls am 18. Oktober 2013 zu, als eine in Niederbayern wohnende Frau im Alter von 78 Jahren mehr als dreizehn Millionen Euro gewann. Die zweite Veränderung in der Lotterie Eurojackpot oder Eurolotto betraf den Jackpot. Dieser wurde zuvor auf die zweite Gewinnklasse übertragen, wenn er im höchsten Rang zwölf Wochen lang nicht zur Auszahlung kam.

Diese Bestimmung wirkte sich ein einziges Mal auf den Spielbetrieb aus, als am 10. August 2012 der Betrag von 27.545.857,50 Euro an den zweiten Gewinnrang weitergereicht und an einen einzigen Gewinner ausgezahlt wurde. Die entsprechende Regelung verhinderte, dass der Höchstgewinn von neunzig Millionen Euro jemals erreicht werden konnte und wurde aus diesem Grund abgeschafft. Seit dem 01. Februar 2013 wird bis heute nur der neunzig Millionen Euro übersteigende Betrag des Jackpots an die zweite Gewinnklasse weitergeleitet.